Einbaupool Arten und Kaufberatung

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Wenn Sie einen eigenen Pool im Garten haben möchten, haben Sie die Wahl zwischen 2 verschiedenen Formen: Aufstellpools und Einbaupools. In diesem Ratgeber erfahren Sie ein paar nützliche Tipps und Informationen rund um das Thema Einbaupools.

Definition des Begriffs Einbaupool

Während ein Aufstellpool einfach auf einer geeigneten Stellfläche platziert wird, muss der Einbaupool in das Erdreich eingelassen werden. Je nach der Bauweise kann das Becken ganz versenkt werden, so dass es bündig mit dem Erdboden abschließt oder auch nur halb, so dass es teilweise herausragt. Während die meisten Aufstellpools nur wenige Jahre halten, stellt ein Einbbaupool eine permanente Lösung dar. In der Mehrzahl der Fälle ist ein Einbaupool mit einer Sandfilteranlage, Umwälzpumpe und einer Poolheizung ausgestattet. Im Fachhandel gibt es viele Zubehörteile, die den praktischen Nutzen des Einbaupools erhöhen.

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Die Vorteile des Einbaupools

  • Bei einem Einbaupool handelt es sich um einen echten Swimmingpool, nicht nur um ein Planschbecken. Die Standardabmessungen eines Einbaupools sind 8 x 4 x 1,5 m. In so einem Becken können Sie bequem schwimmen, zumal wenn der Pool mit einer Gegenstromanlage ausgerüstet ist.
  • Die Lebensdauer eines Einbaupools beträgt viele Jahre.
  • Ein Einbaupool sieht nicht nur optisch besser als ein Aufstellpool aus, er ist auch eine Investition, die den Wert Ihrer Immobilie beträchtlich erhöht.

Die Nachteile des Einbaupools

  • Der Einbaupool kostet erheblich mehr als ein Aufstellpool. Da das Schwimmbecken größer sind, liegen auch die Betriebskosten über denen eines Aufstellpools.
  • Eine Baugrube muss ausgehoben und ein Betonfundament angelegt werden. Nach dem Einbau des Beckens müssen die Wände mit Beton hinterfüllt werden. Das verleiht ihnen Stabilität und sorgt für einen sauberen Abschluss. Eventuell kann es auch erforderlich werden, einen Starkstromanschluss für die Pooltechnik zu verlegen. Die Arbeiten müssen zumindest teilweise von Fachleuten ausgeführt werden.
  • Gleich für welche Variante des Einbaupools Sie sich auch entscheiden, Sie benötigen eine Baugenehmigung der örtlichen Behörde.

Tipp
Ein Einbaupool ist eine gute Entscheidung, wenn Ihnen das Grundstück gehört und Sie dort noch viele Jahre wohnen möchten. Der Einbaupool verbessert Ihre Lebensqualität und ist eine gute Investition.

Die Varianten des Einbaupools

In diesem Punkt geht es um die Bauweise beziehungsweise um das Material, aus dem das Becken gefertigt ist.

Polyester-Pool, GFK Pool

Bei dieser Variante besteht das Becken aus Kunststoff oder Verbundmaterial (Glasfaser-Kunststoff). Das Becken ist leicht und haltbar zugleich. Der Einbau ist ein Kinderspiel. Sie müssen nur Baugrube und Fundament vorbereiten. Der GFK Pool wird in einem Stück geliefert und mit einem Kran eingesetzt. Nur noch die Anschlüsse verlegen, die Wände hinterfüllen und der Pool ist fertig. Sie können das Becken innen mit Spezialfarbe streichen oder mit Folie verkleiden. Ein Polyester-Pool ist wesentlich günstiger als ein Becken aus Gussbeton und langlebiger als ein Stahlwandpool.

Er besitzt aber auch ein paar Nachteile. Wenn das Becken erst einmal fertig ist, können Sie die Form nicht mehr verändern. Bedingt durch die Größe ist der Transport schwierig. Eventuell ist das Einsetzen gar nicht möglich, weil der Kran auf Ihr Grundstück bis zum geplanten Standort gelangen muss.

Styropor-Pool

Diese Variante des Einbaupools wird aus Bausteinen errichtet, die aus Styropor bestehen. Die Bausteine werden einfach mit Hilfe eines Stecksystems miteinander verbunden. Die bekannten Legosteine funktionieren nach demselben Prinzip. Damit die Wände genügend Stabilität erhalten, müssen Armierungseisen eingebracht werden. Die Styropor-Steine sind innen hohl. Sie müssen mit Beton gefüllt werden, damit die Wand die nötige Standfestigkeit bekommt. Als Abschluss zum Erdreich wird die Wand mit Beton hinterfüllt. Innen sorgt spezielle Poolfolie dafür, dass das Becken wasserdicht bleibt.

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Ein Styroporbecken kann zum größten Teil in Eigenregie mit der Hand errichtet werden. Die Bausteine gibt es in den verschiedensten Abmessungen, auch gekrümmt. Damit können Sie Becken in fast beliebiger Form bauen. Die Öffnungen für Pooltechnik und Zubehör lassen sich einfach vor Ort passgenau ausschneiden. Die Steine sind leicht und können bequem mit der Hand transportiert werden. Styropor dämmt die Wärme gut. Das spart Heizkosten.

Nachteilig ist die begrenzte Haltbarkeit der Poolfolie. Je nach der Qualität muss sie alle 10 – 15 Jahre erneuert werden.

Stahlwandbecken

Das ist die einzige Bauweise, die sowohl bei einem Aufstellpool als auch einen Einbaupool verwendet werden kann. Ein Stahlwandpool ist günstig und schnell aufgebaut. Die einzelnen Segmente müssen nur miteinander verbunden und mit Poolfolie ausgekleidet werden. Das können Sie selbst tun. Spezialtechnik ist nicht notwendig.

Trotzdem ist der Bauaufwand hoch. Ein Fundament muss angelegt und die Wände hinterfüllt werden. Die Poolfolie muss alle paar Jahre erneuert werden. Die Stahlwände haben eine Lebensdauer von 10 – 15 Jahren, je nach Qualität.

Edelstahlpool

Aus Edelstahl gefertigte Schwimmbecken sind extrem haltbar. Wahrscheinlich ist ihre Lebensdauer so groß wie die des Hauses. Der Aufwand bei der Installation ist gering, weil das Becken schon fix und fertig geliefert wird und nur noch in die vorbereitete Baugrube eingesetzt werden muss. Abgesehen vom Ausheben der Grube und dem Anlegen des Fundaments muss nur noch die Technik installiert und angeschlossen und die Wände mit Beton hinterfüllt werden. Das kann an einem Tag erledigt werden. Sie können beim Hersteller ein Becken bestellen, dass genau nach Ihren Angaben individuell angefertigt wird.

Nachteilig sind vor allem die hohen Kosten. Ein Edelstahlpool ist wahrscheinlich die teuerste Variante eines Einbaupools. Da das Becken sehr schwer ist, gestaltet sich der Transport umständlich und teuer. Spezialtechnik wie Tieflader und Kran sind erforderlich. Dafür müssen Sie eventuell bei den örtlichen Behörden Genehmigungen einholen. Wenn das Becken erst einmal fertig ist, können Sie keine Veränderungen mehr vornehmen.

Becken aus Gussbeton

Bei derartigen Pools sind beliebige Formen und Abmessungen möglich. Das Becken ist solide, hält beinahe ewig und erfordert nur wenig Wartung. Sie können das Becken mit Fliesen auskleiden. Der Bau ist sehr aufwendig und kompliziert. Besonders die Verschalung verursacht viel Aufwand. Fachleute sind notwendig. Zubehörteile müssen genau eingepasst werden. Nachträgliche Änderungen sind nicht oder nur schwer möglich.

Gemauerte Becken mit Beton verputzt

Das Becken wird auf einem Betonfundament aus Schalsteinen errichtet, die mit Beton wasserdicht verputzt werden. Es ist ebenso solide wie ein Becken aus Gussbeton und kann auch mit Fliesen verkleidet werden. Der Bau der Wände kann in Eigenleistung erfolgen. Ansonsten trifft auf ein gemauertes Becken dasselbe wie auf eines aus Gussbeton zu.

Worauf Sie bei Ihren Einbaupool achten sollten

Lassen Sie sich bei der Auswahl nicht vom Preis beeinflussen. Ein Einbaupool ist eine permanente Struktur. Da sollte der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger sind praktischer Nutzen, Wartung, Lebensdauer und Qualität. Was nützt Ihnen ein günstiger Swimmingpool, wenn Sie ihn alle paar Jahre erneuern müssen? Den Pool können Sie beispielsweise über Ihren Immobilienkredit finanzieren lassen. Derzeit sind die Zinsen sehr niedrig. Der Einbaupool wertet Ihr Grundstück auf. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Bank Ihnen eine Aufstockung des Immobilienkredits genehmigt.

Denken Sie bei den Kosten nicht nur an die Baukosten und den Kaufpreis, sondern auch an die Betriebskosten. Die Sandfilteranlage und die Poolheizung benötigen viel Strom. Dazu kommen noch die Kosten für Poolchemikalien und Ausgaben für die laufende Reinigung. Je nach der Größe des Einbaupools bewegen sich die Kosten zwischen 500 – 1.000 EUR pro Jahr.

Tipp
Denken Sie bei der Auswahl des Einbaupools darüber nach, wie viel Arbeit Sie selbst leisten können. Durch Eigenleistungen können Sie viel Geld sparen.

Entscheiden Sie sich für ein Fertigbecken, klären Sie vor der Bestellung unbedingt, ob Anlieferung und Einbau möglich sind (Zufahrtsstraßen, Grundriss des Grundstücks).

Notwendiges Zubehör

Es gibt eine Reihe von Zubehör, auf dass Sie keinesfalls verzichten können.

Pooltechnik

Dazu gehören auf jeden Fall eine Sandfilteranlage inklusive einer leistungsfähige Umwälzpumpe. Ohne diese Geräte würde sich das Wasser innerhalb kurzer Zeit in eine trübe, übel riechende Brühe verwandeln, in der niemand baden wollte.

Wenn Sie den Pool nicht nur in den paar Wochen des Hochsommers benutzen wollen, benötigen Sie auch eine Poolheizung. Der Einbau rentiert sich, weil Sie dadurch die Badesaison erheblich verlängern.

Tipp
Poolheizungen auf Solarbasis erwärmen das Wasser kostenlos.

Optional können Sie auch eine Poolbeleuchtung einbauen, sowohl Unterwasser als auch rund um das Becken. Wenn Sie gern schwimmen, können Sie mit einer Gegenstromanlage selbst in einem kleinen Pool Ihre Bahnen ziehen, ohne ständig wenden zu müssen. Ein Gartenpavillon in der Nähe des Schwimmbeckens dient als wetterfester Grillplatz oder geschützter Standort für die Bar und eine Musikanlage. Ein Skimmer und ein Poolroboter erleichtern die tägliche Reinigung und entlasten die Filteranlage.

Poolroboter

Tipp
Denken Sie auch daran, die elektrischen Anschlüsse vorschriftsmäßig zu verlegen. Sie müssen für Outdoor geeignet sein. Verwenden Sie niemals Verlängerungskabel! Sie können Kurzschlüsse verursachen und zu Stürzen führen. Für manche Pumpen oder Heizungen ist Kraftstrom erforderlich.

Legen Sie bei der Wahl des Zubehörs dieselben Kriterien zugrunde wie beim Becken. Der Kaufpreis sollte nur eine untergeordnete Rolle spielen. An erster Stelle stehen Qualität und Funktionalität. Besonders die Sandfilterpumpe sollte ausreichend Leistung haben. Während der täglichen Laufzeit von ca. 8 Stunden muss sie das Wasser des Beckens zweimal filtern können. Wollen Sie einen Skimmer oder einen Poolroboter anschließen, benötigt die Pumpe dafür zusätzliche Leistung.

Sicherheitseinrichtungen

Umgeben Sie den Einbaupool mit einem mindestens 1,2 m hohen festen Zaun mit einem verschließbaren Tor. Dadurch verhindern Sie, dass Kinder in den Pool steigen und ertrinken. Das ist nötig, auch wenn Sie selbst keine Kinder haben. So ein Pool ist sehr einladend. Beispielsweise könnten Nachbarskinder Ihr Grundstück unbemerkt betreten und versuchen, im Pool zu baden.

Nützliches Zubehör

Zudem ist eine Poolabdeckung oder Poolüberdachung sehr empfehlenswert. Die Abdeckung ist nicht nur eine Sicherheitseinrichtung, sie schützt das Wasser vor Verunreinigungen und spart Heizkosten.

Welche Einbaupools sind für eine Salzwasseranlage geeignet?

Erwägenswert ist die Installation einer Salzwasseranlage, wie z.B. des Herstellers Intex, die desinfizierendes Chlor durch Elektrolyse aus Kochsalz selbst herstellt und automatisch dosiert.

Salzwasser ist gut für die Haut und verursacht kaum Schäden in der Umwelt. Käufer berichten, dass sie pro Jahr nur um die 10 EUR für Kochsalz ausgeben müssen und trotzdem kristallklares Wasser haben. Allerdings sind Stahlwandpools und Edelstahlpools nicht als Salzwasserpools geeignet, weil das Salzwasser die Wände angreift. Geeignete Einbaupools für Salzwassersysteme sind: 

  • gemauerte oder betonierte Becken
  • GFK Pools

Fazit

Ein Einbaupool verbessert die Lebensqualität beträchtlich. Allerdings handelt es sich auch um ein großes Projekt mit hohen Kosten. Überlegen Sie sich daher vor Baubeginn genau, welche Art von Pool für Sie in Frage kommt und wo der ideale Standort ist. Lassen Sie sich am besten durch Experten beraten. Das verhindert kostspielige Fehlentscheidungen. Bei der Kaufentscheidung sollte der Kaufpreis nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtiger sind Qualität, Langlebigkeit und guter Kundendienst.

Quellen und weiterführende Links:

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