OASE 57377 Durchlauffilter BioSmart UVC 16000 geeignet für Teiche bis 16 m³, Filtersystem, Filterset inkl Filtermaterial und UVC Klärer, Schwarz...
Ein Gartenteich macht den Garten zu einer faszinierenden Oase mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. Das Anlegen eines Teiches kann in 6 Schritten erfolgen und ist nicht so kompliziert wie man vielleicht denkt.
Gartenteich anlegen Schritt 1: Die Teichmulde
Zuerst wird der Teichumriss markiert und der Bereich abgesteckt, an dem sich der Teich später befinden soll. Danach wird der Teich komplett bis zur ersten Tiefenstufe (etwa 10-20 cm) ausgehoben. Nach dieser Sumpfzone folgt die Flachwasserzone (40-50 cm) und danach die Tiefwasserzone (80-150 cm), bis der Teich die erwünschte Tiefe und Form aufweist. Der Hintergrund dieser Vorgehensweise ist, dass man die Tiefenzonen eines natürlichen Gewässers nachbildet. Die Flachwasserzone ist von besonderer Bedeutung, da hier Pflanzen wachsen, die übermäßiges Algenwachstum verhindern indem sie Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen.
Die Übergänge zwischen den einzelnen Tiefenstufen müssen in keinem bestimmten Winkel angelegt werden und können ruhig etwas steiler oder flacher ausfallen. Beim Untergrund sollte dagegen sauber gearbeitet werden. Steine müssen entfernt werden und der Untergrund sollte generell weich sein, damit die Teichfolie nicht beschädigt wird. Falls nötig, können steinige Bereiche ausgehoben und mit Bausand aufgefüllt werden.
Schritt 2: Schutzvlies und Teichfolie auslegen
Um die Folienmenge zu ermitteln, muss nicht zwingend zum Taschenrechner gegriffen werden. Ein einfaches Maßband reicht aus, um den Durchmesser von Längs- und Breitseite zu ermitteln. Zu der ermittelten Größe müssen noch mindestens 40 Zentimeter hinzugerechnet werden und auch mögliche Überlappungen, falls mehrere Bahnen verschweißt werden, sollten eingerechnet werden. Idealerweise wird im Fachhandel direkt eine passgenaue Folie bestellt. So kann man sich sicher sein, dass die Folie gut zugeschnitten und wasserdicht verschweißt ist.
Das Schutzvlies schützt die Teichfolie vor Beschädigungen. Es wird direkt in die ausgehobene Teichmulde gelegt und so angepasst, dass die eigentliche Folie später problemlos aufgelegt werden kann. Je nach Größe des Teiches kann für diese Arbeit eine helfende Hand sinnvoll sein. Nun wird die eigentliche Teichfolie über den Teich gezogen. Das Schutzvlies darf sich dabei nicht verziehen, damit die Folie so glatt wie möglich anliegt. Danach kann die Teichfolie betreten und so dazu gebracht werden, in die Tiefwasserzone zu rutschen. Falten und Unebenheiten können direkt ausgeglichen werden. Liegt die Folie so faltenfrei wie möglich an, geht die Anlegung des Gartenteichs in den Endspurt.
Schritt 3: Böschungsmatten anbringen und Bepflanzen des Randbereichs
Nun folgen die Böschungsmatten, die meist aus Kokosfasern bestehen. Diese werden mit ein paar großen Steinen am Teichrand platziert und bieten aufgrund ihrer Oberflächenstruktur sichere Aufwuchsflächen für kleinere Teichpflanzen sowie rutschfeste Flächen für kleineren Tieren. Außerdem schützen sie die Teichfolie auf der Uferböschung vor das auf Dauer schädliche UV-Licht. Danach wird eine Teichsubstrat-Schicht auf die Matte gebracht und mit wenig Wasser eingeschlämmt. Das Bepflanzen im Randbereich des Teichs wird durch die Verwendung spezieller Pflanztaschen erleichtert, in denen die Wasserpflanzen einen sicheren Halt haben.
Die Teichfolie ist ausgelegt und der Rand befestigt? Dann kann jetzt die Tiefzone mit Wasser gefüllt werden, damit sich die Folie komplett hineinsenkt und die Falten durch den Wasserdruck glätten können.
Schritt 4: Kapillarsperre einrichten
Bei der Teichrandgestaltung ist darauf zu achten, dass eine klare Trennung zwischen Teichrand und umgebende Bepflanzung durch die Teichfolie besteht (Kapillarsperre). Zu diesem Zweck wird z.B. ein etwa 15 cm breiter und tiefer Graben rundum den Teich ausgehoben. Nachdem Steine und Wurzeln entfernt wurden, wird der Rand durch Kieselsteine oder Natursteinplatten bedeckt.
Schritt 5: Installation der Filteranlage
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Unsere Bewertung | |||||
Anzahl Kammern | 3 Kammern | 2 Kammern | 1 Kammer mit 2 Zonen | 1 Kammer mit 2 Zonen | 2 Kammern |
Filtertechnologie | je Kammer: - 8 grobe Filterschwämme - 4 feine Filterschwämme - 3 Japan-Filtermatte | je Kammer: - 2 grobe Filterschwämme - 2 feine Filterschwämme - 1 Japan-Filtermatte | - 3 grobe Filterschwämme - 3 feine Filterschwämme | - 3 grobe Filterschwämme - 3 feine Filterschwämme | - 1 Filterschwamm - Bio-Filterringe |
Für Teichvolumen ohne Fischbesatz | bis zu 90.000 l | bis zu 60.000 l | bis zu 16.000 l | bis zu 14.000 l | bis zu 10.000 l |
Für Teichvolumen mit Fischbesatz | bis zu 40.000 l | bis zu 30.000 l | bis zu 8.000 l | bis zu 7.000 l | bis zu 5.000 l |
Für Teichvolumen mit Koibesatz | bis zu 20.000 l | bis zu 15.000 l | nicht empfehlenswert | nicht empfehlenswert | nicht empfehlenswert |
Geeignete Pumpe | „Jebao FTP10000 Eco Teichpumpe 115W“ nicht inklusive Max. Fördermenge: 10.000 l/h Max. Förderhöhe: 5.0 m | 80 Watt Teichpumpe inklusive Max. Fördermenge: 10.000 l/h Max. Förderhöhe: 6.0 m | Oase Aquamax Eco Classic 5500 (nicht inklusive) Max. Fördermenge: 5.300 l/h Max. Förderhöhe: 2,80 m | Oase Aquamax 3500 inklusive (70 Watt) Max. Fördermenge: 3.400 l/h Max. Förderhöhe: 2,7 m | 55 Watt Pumpe inklusive Max. Fördermenge: 2.500 l/h Max. Förderhöhe: 2,5 m |
Durchflussmenge max. | 12.000 l/h | 6.000 l/h | 5.500 l/h | 5.500 l/h | keine Angaben |
UVC Strahler enthalten? | nein; geeignet ist: SunSun CUV-236 mit 36 W | inkl. UV-C Strahler 36 W | inkl. UV-C Strahler 11 W | inkl. UV-C Strahler 11 W | inkl. UV-C Strahler 11 W |
Temperaturanzeige | ja | ja | ja | ja | nein |
Verschmutzungsanzeige | ja | ja | ja | ja | nein |
Gewicht | 19 kg | 12 kg: nur Filter; 28 kg: Filter-Set | 5,4 kg | 8,5 kg | 7,4 kg |
Größe: Länge x Breite x Höhe | 132 x 54 x 41,5 cm | 83 x 52 x 40 cm | 56 x 38 x 41 cm | 38 x 56 x 41 cm | 46 x 29 x 36 cm |
Die Filteranlage ist ein Punkt, der beim Anlegen eines Gartenteiches häufig unterschätzt wird. Größere Teiche mit vielen Fischen und anderen Wasserbewohner müssen regelmäßig von Futterresten und Kot befreit werden, damit keine übermäßige Algenbildung entsteht. Zudem muss unter Umständen Sauerstoff zugeführt werden, damit die Goldfische und Kois genügend Luft bekommen.
Abhängig davon wie sauber und klar der Teich später ist, kann die Filteranlage so programmiert werden, dass sie mehrere oder nur wenige Stunden täglich läuft.
Wer sich für eine Filteranlage entschieden hat, sollte zunächst die Bedienungsanleitung studieren. Ist nichts anderes angegeben, wird der Filter am Teichufer eingegraben. Die Tauchpumpe wird am Teichgrund angebracht und sorgt für die notwendige Wasserumwälzung. Zuletzt wird langsam aber sicher das Wasser eingelassen und der Teich komplett befüllt.
Schritt 6: Teichrand gestalten
Das gröbste ist geschafft. Zu guter Letzt werden die Pflanzen eingesetzt und die dekorativen Arbeiten erledigt. Nach und nach beginnt der Gartenteich zu blühen und die ersten Libellen und andere Wasserbewohner finden sich in ihrem neuen Biotop ein.
Damit die Flora prächtig gedeiht und es später keine Probleme gibt, sollten vor dem Teichbau einige Dinge beachtet werden. Vor allem die Lage ist wichtig.
Geeigneten Standort wählen
Bevor es ans Anlegen des Gartenteiches geht, muss ein geeigneter Ort gefunden werden. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die es abzuwägen gilt. Wer einen naturnahen Teich anlegen möchte, tut dies bestenfalls an einem etwas abgeschiedenen Ort, damit die Flora und Fauna genug Ruhe und Platz hat, um sich auszubreiten und man selbst nicht durch ungebetene Tiere gestört wird. Ansonsten sind Plätze in Sichtweite sehr beliebt, z.B. in der Nähe von Terrasse oder Balkon. Von dort kann man aus dem Loungesessel oder Liegestuhl die Ruhe und die Natur genießen und die Seele baumeln lassen.
Wenn man erfolgreich einen Gartenteich anlegen möchte, müssen Gefälle im Gelände ebenfalls berücksichtigt werden. Idealerweise wird der Teich an der tiefsten Stelle angelegt, denn dann fügt er sich am harmonischsten in die Umgebung ein.
Der Gartenteich sollte genug Sonne abgekommen, damit die Wasserpflanzen gut gedeihen können. Ideal sind 4 bis 6 Sonnenstunden pro Sommertag, wobei der Teich nicht direkt in der Sonne liegen sollte, sondern auch Schatten vorhanden sein sollte, beispielsweise durch Bäume. Denn die zu starke Erwärmung des Wassers führt dazu, dass sich Algen ausbreiten können.
Stromzufuhr und Schalter, sowie Beleuchtungs-Systeme sollten ebenfalls bei der Plannung berücksichtigt werden.
Zu guter Letzt sollten Sie auch Rücksicht auf Ihre Nachbarn nehmen. Wenn der Teich direkt unter das Schlafzimmerfenster des Nachbarn angelegt wird ist Streit vorprogrammiert, da Frösche und Springbrunnen von einem gesunden und tiefen Schlaf abhalten können.
Welche Form und Größe soll es sein?
Wie groß sollte der Teich sein? Diese fragen stellen sich viele Gartenbesitzer. Eindeutig beantworten lässt sie sich nicht, denn Form und Größe müssen zur Gartengestaltung passen. Geometrisch gestaltete Gärten können prima mit einem rechteckigen oder elliptischen Teich ergänzt werden, während natürliche Gärten auch mit einem geschwungenen Wasserbecken ausgestattet werden können. Grundsätzlich wirkt ein größerer Teich einladender und eleganter als ein kleines Becken. Das ökologische Gleichgewicht wird schneller hergestellt, wodurch auch der Pflegeaufwand sinkt.
Wenn Sie einen Fischteich anlegen, sollte dieser eine Wassertiefe von mindestens 1 m haben, damit genug Lebensraum gegeben ist.
Fertigteich oder Selbstbau?
Ort und Größe stehen fest, doch welche Teichart soll es sein? Der Fertigteich aus Kunststoffbecken lässt sich ohne großen Zeitaufwand installieren und ist sehr robust, hat allerdings den Nachteil der geringen Größe. Dadurch kann sich kein gut funktionierendes Ökosystem entwickeln und der Teich muss regelmäßig generalüberholt werden.
Ein Gartenteich aus Teichfolie ist wesentlich flexibler und kann auch in der Größe angepasst werden. Gewählt werden kann zwischen PVC und EPDM, wobei EPDM robuster ist, während PVC sich bei der jährlichen Teichrenigung leichter reparieren lässt. Ein typisches Problem bei der Teichfolie ist jedoch, dass sich Falten nie völlig vermeiden lassen, sodass sich später dort Sediment, Schmutz und Rückstände absetzen können und in Folge dessen Faulschlamm bilden kann. Mit einem Schlammsauger ist das Problem während der jährlichen Teichreinigung jedoch in den Griff zu kriegen. Sowohl der Fertigteich aus Kunststoffbecken als auch der Gartenteich aus Folie haben also ihre Vorteile und Nachteile, weshalb vor dem Bau gut überlegt werden sollte, was für den eigenen Gartenteich am besten ist. Das gilt auch für die Wahl der Technik.
Als dritte Alternative haben wir noch den Miniteich. Ein Hochteich aus einem halbierten Weinfass sieht charmant aus und eignet sich auch für den Balkon oder für den kleinen Garten. Für Fische sind solche kleine Teiche natürlich nicht zu empfehlen, wer aber mit wenig Aufwand ein Teich-Ambiente erzeugen will, ist damit gut bedient.
Wenn Sie anschließend einen plätschernden Bach zum selbstgebauten Gartenteich anlegen möchten, lesen Sie hier weiter: Bachlauf anlegen und gestalten.
OASE 57377 Durchlauffilter BioSmart UVC 16000 geeignet für Teiche bis 16 m³, Filtersystem, Filterset inkl Filtermaterial und UVC Klärer, Schwarz...