Wassersprudler Test: SodaStream Crystal 2.0

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SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler mit CO2-Zylinder und 2x Glaskaraffen, Titan/Silber, 20.25 x 45.37 x 29.60 cm
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SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler mit CO2-Zylinder und 2x Glaskaraffen, Titan/Silber, 20.25 x 45.37 x 29.60 cm...

Der Sommer ist die schönste Zeit des Jahres. Es sind Ferien, die Sonne lacht vom blauen Himmel und der See oder auch der Swimmingpool im eigenen Garten laden zum Baden ein. Bei diesen Freuden vergessen viele, dass der Sommer auch negative Seiten hat. Weil es warm ist, trinken die Leute mehr. Das merken besonders Familien mit Kindern. Fast täglich müssen da im Sommer Flaschen mit Mineralwasser oder Softdrinks gekauft werden. Das ist mit Schlepperei und Stress verbunden. Ein Wassersprudler verspricht da Abhilfe.

Was ist ein Wassersprudler?

Mit dem Wassersprudler stellen Sie Ihr eigenes sprudelndes Wasser her. Dadurch entfällt das Einkaufen der schweren Flaschen. Das Gerät wird auch Trinkwassersprudler genannt. Es erzeugt durch Zugabe von CO2 aus einfachem Leitungswasser kohlensäurehaltiges Sprudelwasser, auch Soda genannt. Die äußere Form des Wassersprudlers ähnelt der eines Standmixers oder einer Kaffeemaschine. In Gegensatz zu diesen benötigen die meisten Wassersprudler jedoch keinen Strom. Das Gehäuse besteht in der Regel aus Kunststoff. Einige hochwertige Modelle werden auch aus Edelstahl gefertigt. Der Wassersprudler besteht aus 2 Teilen. Hinten befindet sich eine Gaskartusche, die hoch komprimiertes CO2 enthält. Der vordere Teil ist mit einer Halterung ausgestattet, in die eine Wasserflasche druckdicht eingeschraubt werden kann. Die Bedienung erfolgt durch einen Knopf, der an der Seite, oben oder vorn angebracht ist.

Wie funktioniert der Trinkwassersprudler?

Die Bedienung des Geräts ist kinderleicht. In Fakt, Kinder lieben es, sich mit dem Sprudler ihre Limo oder Cola selbst zuzubereiten. Nach Entfernen der Kappe wird die Gaskartusche in die dafür vorgesehene Halterung eingesetzt. Vorn wird die bis zur Markierung gefüllte Flasche mit gekühlten Leitungswasser eingeschraubt. Durch einen Druck auf den Knopf wird Kohlendioxid aus der Gaskartusche durch Leitungen und Ventile in die Flasche gepresst und löst sich dort im Wasser. Je länger der Knopf gedrückt wird, um so mehr Kohlendioxid reichert sich im Wasser an, das dadurch immer mehr sprudelt. Wenn das Wasser gesättigt ist und kein Kohlendioxid mehr aufnehmen kann, entweicht der überschüssige Druck durch ein Sicherheitsventil.

Die Vorteile eines Wassersprudlers

  • Das lästige Schleppen der Flaschen entfällt
  • Das Kohlendioxid kann nach Wunsch dosiert werden
  • Kosteneinsparung im Vergleich zum Mineralwasser
  • Verringerung von Plastikmüll

Die Nachteile eines Wassersprudlers: Die Plastikflaschen sind anfällig für Keime (bei Wassersprudler ohne Glasflaschen). Das Sirup ist teuer (falls man Sirup benutzen möchte). Je nach Modell kann es sein, dass das Getränk zu wenig Kohlensäure enthält

SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler im Test

SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler im Test
SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler im Test

 

Bei dem Crystal 2.0 Wassersprudler der israelischen Firma SodaStream wird das Wasser auch in eine Karaffe gefüllt und anschließend mit Kohlensäure versehen. Das Unternehmen weist auf den Umweltschutzaspekt hin, denn bei diesem Wassersprudler kommen keine Plastikflaschen als Karaffen zum Einsatz, sondern Glasflaschen! Die Flasche sieht nicht nur dekorativ aus, sondern steht auch sicherer als eine PET Flasche.

Neben dem Gerät und den zwei Glasflaschen zählt zum Lieferumfang ein SodaStream CO2-Zylinder (CO2-Flasche). Der Wassersprudler in schlankem Design ist in zwei Farben erhältlich, der Karaffenbehälter besteht aus schimmerndem Edelstahl. Ein großer Vorteil ist auch, dass Sie Gaskartuschen für SodaStream Wassersprudler an mehr als 14.000 Stellen tauschen können.

Funktionsweise, CO2-Flaschen und Art des Verschlusses

SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler CO2 Flasche und Glasflasche
Glasflasche (Karaffe) links und CO2-Flasche (Gaskartusche) rechts waren in der Lieferung enthalten

Das Gerät lässt sich nur zum Aufsprudeln von Leitungswasser verwenden und ist nicht für andere Getränke geeignet. Nach dem Sprudelvorgang können Sie jedoch Sirup hinzugeben und in der Glaskaraffe mit dem Wasser vermischen. Per Knopfdruck stellen Sie mit der SodaStream Crystal erfrischendes Sprudelwasser her. Zuvor ist der Verriegelungsgriff zu betätigen, der als Verschluss für den Karaffenbehälter dient und die Sprudlerdüse fixiert. Im hinteren Teil des Geräts befindet sich der CO2-Zylinder mit der CO2-Flasche, der für die Kohlensäure in der Glaskaraffe sorgt.

SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler CO2-Zylinder Flasche links
CO2-Flasche links

Laut Hersteller lassen sich mit einer Kohlensäure-Füllung bis ca. 60 l Wasser aufsprudeln. Ob das so ist, werden wir in der Zukunft sehen. Zahlreiche Händler bieten gefüllte Zylinder und nehmen den leeren Behälter zurück, sodass zumeist nur die Füllung zu zahlen ist.

Bedienung des Geräts

Die Bedienung der SodaStream Crystal gestaltet sich einfach: Zunächst ist die Karaffe bis zur Markierung mit Leitungswasser zu füllen. Damit das Wasser die Kohlensäure optimal aufnimmt, sollte es möglichst gekühlt sein. Anschließend ist die Glasflasche in den leicht nach vorne geneigten Karaffenbehälter zu stellen, der im Innern mit einer Halterung versehen ist.

SodaStream Crystal 2.0 Karaffenbehälter
SodaStream Crystal 2.0 Karaffenbehälter mit Halterung innen

Der Behälter ist dann in Richtung des Geräts zu kippen, sodass sich der Gerätekopf genau über der Karaffe befindet. Drücken Sie ihn herunter und verschließen Sie die Vorrichtung zugleich mit dem Verriegelungsgriff. Wichtig ist es dabei, dass die Sprudlerdüse in die Flaschenöffnung gelangt.

Betätigen Sie mehrmals kurz den Sprudelknopf, und zwar so lange, bis ein knatterndes Geräusch ertönt. Der Sprudelvorgang ist jetzt beendet.

SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler Anschalten -Knopf
SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler Anschalt-Knopf (Sprudelknopf)

Lösen Sie nach drei Sekunden Wartezeit den Verriegelungsgriff, um die Glaskaraffe mit dem Sprudelwasser aus der Halterung nehmen zu können. Die Handhabung und Bedienung sind insgesamt einfach. Zum Thema Einsetzen und Austauschen des Kohlensäure-Zylinders liefert die Bedienungsanleitung genaue Informationen.

Sprudelergebnis

Mit der SodaStream Crystal lässt sich die Sprudelstärke nach Wunsch bestimmen. Auch ein hoher Kohlensäure-Gehalt ist möglich. Diese Wahlmöglichkeit empfinden wir als ein großer Vorteil, denn in den Supermärkten sind zumeist nur zwei Sprudelvarianten erhältlich. Der Geschmack des frisch aufgesprudelten Wassers ist sehr gut.

Auch hat in unserem Test während des Sprudelvorgangs kein Wasser aus der Crystal gespritzt, die Dichtungen scheinen gut ihre Funktion zu erfüllen.

Reinigung und Pflege

Eine regelmäßige, gründliche Reinigung der SodaStream ist aus Gründen der Hygiene und der Funktion wichtig. Bei Geräten, die mit Wasser in Berührung kommen, entstehen nach einer gewissen Zeit der Nutzung Kalkablagerungen. Die Glaskaraffe und den Deckel sollten Sie nach jedem Gebrauch mit Spülmittel und einer Flaschenbürste reinigen. Jedoch ist die Flasche auch für die Spülmaschine geeignet. Zur wöchentlichen Reinigung empfiehlt der Hersteller die SodaStream Tabs. Er weist ebenso auf die Möglichkeit hin, Haushalts-Zitronensäure oder Entkalkungsmittel für Kaffeemaschinen zu verwenden. Beachten Sie bei der Anwendung der Tabs oder der anderen Entkalkungsmittel die Angaben auf den Verpackungen sowie in der Gebrauchsanweisung des Geräts.

Die Lebensdauer des Geräts hängt sicher damit zusammen, ob es durchschnittlich oft oder sehr häufig zum Einsatz kommt.

Sicherheit und die entsprechenden Hinweise

Die Gebrauchsanweisung enthält zahlreiche, zu beachtende Informationen zum Thema Sicherheit. Ein wichtiger Hinweis bezieht sich auf den CO2-Zylinder: Der Inhalt steht unter Druck, sodass der Zylinder nicht an warmen Orten aufbewahrt werden sollte (Explosionsgefahr!). Es ist ratsam, die Kohlensäure-Flasche vor dem Gebrauch auf Schäden zu prüfen und gegebenenfalls den Kundendienst zu konsultieren. Entweicht aus der Flasche Kohlensäure, kann es bei ungenügender Belüftung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und sogar zu einer Erstickung kommen. Auch beschädigte Glaskaraffen stellen eine Verletzungsgefahr dar und eine sorgsame Handhabung der empfindlichen Flaschen ist daher nötig. Falls die Karaffe im Gerät zerplatzt, was laut Hersteller selten vorkommt: In diesem Fall sollten Sie Ihren Wassersprudler nicht mehr nutzen und sich ebenfalls an den Kundendienst wenden.

Testsieger Modelle der Kategorie Trinkwassersprudler

Die Stiftung Warentest stellte in Ihrem Magazin „Test“, Ausgabe Juli 2019 7 Modelle von Wassersprudlern vor. Im Test erhielten 4 Geräte die Note „Gut“, 2 die Note „Befriedigend“ und ein Gerät die Note „Ausreichend“

Der Testsieger bei Stiftung Warentest: Aarke Carbonator II

Das Gerät fällt auf den ersten Blick auf, weil sein Gehäuse aus Edelstahl besteht. Das lässt ihn nicht nur wertig aussehen, sondern macht den Sprudler besonders robust. Das Modell verwendet ausschließlich PET Flaschen für das Wasser. Die Stiftung Warentest bewertete vor allem die große Sicherheit und Stabilität des Wassersprudlers als“Sehr Gut“. Pluspunkte sammelte auch die einfache Bedienung. Im Test überschritt kein Schadstoff die vorgegebenen Grenzwerte. Gaskartusche und Wasserflasche sind nicht im Lieferumfang enthalten. Sie müssen separat bestellt werden.

Der Testsieger bei Ökotest: SodaStream Chrystal 2.0

In seiner Ausgabe vom Juli 2018 stellte das Magazin die Testergebnisse mehrerer Wassersprudler vor. Testsieger mit der Gesamtnote „Sehr Gut“ wurde der SodaStream Chrystal 2.0. Wie der etwas günstigere SodaStream Easy benutzt er Gaskartuschen mit dem Sie ca. 60 l Sprudelwasser herstellen können. Im Unterschied zum Einsteigermodell besteht beim SodaStream Chrysttal 2.0 aber aus Glas. Das Glas macht die Wasserflasche besonders umweltfreundlich.

Wann rechnet sich ein Wassersprudler?

Der Trinkwassersprudler rechnet sich vor allem dann, wenn in der Familie viel Mineralwasser getrunken wird. Für größere Familien hat sich der Wassersprudler bereits nach nur einem Jahr amortisiert bzw. die Investitionen sind dann gedeckt. Für Singles mit einem durchschnittlichen Verbrauch an Mineralwasser macht sich das Gerät nach 2 Jahren bezahlt. Der größte Vorteil des Sprudlers lässt sich jedoch nicht in Geld ausdrücken. Durch den Sprudler entfällt das lästige Schleppen. Das Einsparungspotential wird jedoch aufgehoben, wenn viel Sirup benutzt wird, um Softdrinks herzustellen. Die Sorten, die direkt vom Hersteller bezogen werden können, sind sehr teuer. Dadurch werden die selbst gemischten Softdrinks unter Umständen sogar teurer als die fertig gekauften.

Tipp
Verwenden Sie stattdessen Sirup aus dem Supermarkt. Den gibt es ebenfalls in verschiedenen Sorten. Er ist viel billiger als der Sirup des Herstellers.

Wie sieht das Angebot auf dem Markt aus?

Gegenwärtig gibt es etwas mehr als 80 Modelle auf dem Markt. Ein günstiges Einsteigermodell für Singles ist bereits für weniger als 30 Euro erhältlich. Spitzengeräte kosten dagegen mehr als 200 Euro. Im Durchschnitt müssen Sie bis zu 100 Euro für einen Wassersprudler guter Qualität in Ihrem Budget einplanen. Mit gegenwärtig 48 Modellen ist die israelische Firma SodaStream der unangefochtene Marktführer. An zweiter Stelle folgt der Hersteller Aarke mit 10 Geräten und mySodapop mit 7 Modellen.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

1. Die Wasserflasche

Neben dem Fassungsvermögen der Gaskartusche unterscheiden sich die Sprudler vor allem im Material für die Wasserflaschen. Beinahe die Hälfte verwendet PET oder einen anderen Kunststoff. Ungefähr ein Drittel der Maschinen wird mit Glasflaschen geliefert und einige wenige Geräte kommen mit Flaschen aus Edelstahl. Sie sollten nach Möglichkeit Sprudler mit gläsernen Wasserflaschen bevorzugen. Diese sind hygienischer als PET oder Kunststoffflaschen. Glas hat keine Poren und eine sehr glatte Oberfläche. Daran können sich keine Keime festsetzen. Glasflaschen lassen sich in der Spülmaschine reinigen. PET Flaschen vertragen die Hitze nicht und müssen mit der Hand gespült werden. Dadurch können sie nicht zu 100 Prozent keimfrei gemacht werden. Im Laufe der Zeit sammeln sich auf der Innenseite immer mehr Keime an. Deshalb raten Experten, PET Flaschen spätestens alle 2 Jahre auszutauschen.

Tipp
Bestellen Sie gleich mehrere Ersatzflaschen. Wenn überhaupt, ist maximal eine Flasche im Lieferumfang enthalten.

2. Die Gaskartusche

Je nach Modell hat die Gaskartusche ein Fassungsvermögen zwischen 300 – 500 g Kohlendioxid. Das reicht für 60 – 100 l Sprudelwasser. Diese Menge entspricht 40 – 70 Flaschen mit Mineralwasser aus dem Supermarkt ( bei einem Fassungsvermögen von je 1,5 l). Nicht alle Kartuschen sind miteinander kompatibel. Bei der Erstbestellung ist in der Regel eine Gaskartusche enthalten. Wenn sie leer ist, wird sie in einem Partnershop abgegeben und gegen einen vollen Zylinder getauscht. Einige Hersteller verlangen aber auch, dass der Kunde die leere Flasche einsendet und dann eine volle per Post erhält.

Informieren Sie sich rechtzeitig vor dem Kauf, wo Sie volle Gaskartuschen bekommen. Ideal wäre es, wenn es Ersatz im nächsten Supermarkt gibt. Schlecht ist dagegen, wenn Sie die leere Kartusche erst an den Hersteller senden müssen. Es dauert einige Tage, bis das Paket mit der vollen Kartusche ankommt. In diesem Fall empfiehlt es sich, von vornherein lieber 1 – 2 Ersatzkartuschen zu bestellen.

3. Der Sirup

Die meisten Hersteller von Trinkwassersprudlern bieten auch Sirup an. Das sind Konzentrate in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Auswahl ist groß. Neben den üblichen Geschmacksrichtungen wie Orange, Zitrone oder Cola gibt es auch ungewöhnliche Geschmacksrichtungen, die als fertige Softdrinks nicht im Handel erhältlich sind.

Wie geben Sie den Sirup dazu?

Der Sirup gehört auf keinen Fall in die Wasserflasche. Dadurch würde die Belastung mit Keimen erhöht werden. Wenn Sie selbst Softdrink herstellen wollen, sollten Sie stattdessen eine oder mehrere separate Flaschen bzw. Gefäße bestellen und sie zum Mischen der Softdrinks benutzen.

Wie sicher sind die Wassersprudler?

Die Geräte sind sehr sicher. In keinem Test gab es Probleme mit der Sicherheit. Selbst bei starken Überdruck platzte keine der Flaschen. Die Überdruckventile arbeiteten zuverlässig und sorgten dafür, dass sich in der Regel erst gar kein zu hoher Druck aufbauen kann. Auch die Bedienung der Geräte ist einfach und sehr sicher. Sie sollten jedoch niemals versuchen, eine leere Gas-Flasche selbst wieder zu füllen.

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