Aufstellpools im Überblick

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Was sind Aufstellpools?

Aufstellpools stellen eine preisgünstige Alternative zu einem klassischen gemauerten Schwimmbecken dar. Sie sind sehr populär, nicht nur weil sie relativ wenig kosten, sondern auch, weil sie je nach Modell in kurzer Zeit auch ohne die Hilfe von Fachleuten aufgebaut werden können. Größere Modelle bieten dasselbe Badevergnügen wie Schwimmbecken. Ab einer Wassertiefe von 1,20 m eignen sie sich auch zum Schwimmen. In den meisten Fällen wird für die Errichtung eines Aufstellpools keine Baugenehmigung benötigt.

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Welche Arten von Aufstellpools gibt es und was zeichnet sie aus?

Die gebräuchlichsten Arten sind:

  • Quick Up Pools
  • Frame Pools
  • Stahlwandpools
  • Holzpools

1. Quick Up Pools

Der Name dieser Aufstellpools nimmt Bezug darauf, dass sie sehr schnell aufgestellt werden können. Sie bestehen nur aus einer Kunststoffwand, die sich beim Füllen durch den Wasserdruck selbst aufrichtet. Zur Stabilisierung besitzen die meisten Quick Up Pools am oberen Rand einen aufblasbaren Ring aus Gummi oder Silikon. Quick Up Pools sind fast immer rund. Bei einer runden Form wirkt der Wasserdruck auf alle Seiten gleichmäßig, so dass keine besonderen Stabilisierungselemente erforderlich sind. Quick Up Pools werden einfach auf eine ebene Rasenfläche gestellt. Sie benötigen kein Fundament.

Vorteile

  • günstiger Preis
  • geringe Kosten
  • schneller Aufbau
  • kein Fundament erforderlich

Nachteile

  • geringe Haltbarkeit
  • zum Schwimmen ungeeignet
  • nicht winterfest

2. Frame Pools

Dieser Typ Aufstellpools wird auch Stahlrahmenpool genannt. Er besteht aus einer Anzahl von Stahlstangen, die mit Kunststofffolie bespannt werden und ein wasserdichtes Becken bilden. Frame Pools gibt es zumeist als Rundpools, einige Modelle aber auch in rechteckiger Form. Diese benötigen zusätzliche Stützen zur Stabilisierung der Wände. Größere Ausführungen eignen sich auch zum Schwimmen.

Vorteile

  • halten mehrere Jahre
  • einfacher Aufbau
  • größere Modelle auch zum Schwimmen geeignet
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis

Nachteile

  • Poolfolie hält nur 2 – 3 Jahre
  • empfindlich gegen Beschädigungen
  • nicht winterfest
  • können nicht im Boden versenkt werden

3. Stahlwandpools

Diese Kategorie von Aufstellpools besteht aus Stahlblechen, die weniger als 1 mm dick sind. Sie werden durch Profilleisten am Boden, am oberen Rand und an den Seiten zusammengehalten und bilden so die Wand des Schwimmbeckens. Damit das Wasser nicht ausläuft, wird der Stahlwandpool innen mit Poolfolie ausgekleidet. Je nach Größe benötigen Stahlwandpools ein Fundament in Form einer gegossenen und armierten Betonplatte. Sie können auf dem Rasen aufgestellt, aber auch ganz oder teilweise versenkt werden. Größere Modelle müssen sogar mindestens 50 cm in die Erde versenkt werden, weil sich sonst die Wände unter dem Wasserdruck verformen würden. Bei rechteckigen oder ovalen Becken sind Stützmauern erforderlich, was den Aufwand für den Aufbau stark erhöht.

Vorteile

  • stabile Konstruktion
  • auch als Schwimmbecken geeignet
  • winterfest
  • hält einige Jahre

Nachteile

  • größerer Aufwand bei der Montage
  • höhere Kosten
  • Stahlbleche anfällig gegen Rost
  • Poolfolie muss alle 2 -3 Jahre erneuert werden

4. Holzpools

Bei Holzpools bestehen die Wände aus dicken Holzbohlen, die bei der Montage wie ein großes Puzzle zusammengesetzt werden müssen. Sie werden durch Profilschienen zusammengehalten. Holzpools sind meistens rund oder achteckig, es gibt aber auch Pools mit rechteckigen oder anderen Grundriss. Innen sind sie mit Poolfolie ausgekleidet, damit das Wasser im Becken bleibt. Sie können aufgestellt oder ganz bzw. teilweise in der Erde versenkt werden. Große Holzpools stehen klassischen Swimmingpools in nichts nach, sind aber wesentlich günstiger.

Vorteile

  • stabile Konstruktion
  • halten viele Jahre
  • können von Heimwerkern aufgebaut werden
  • sehen ansprechend und wertig aus

Nachteile

  • höhere Kosten als andere Aufstellpools
  • größerer Aufwand bei der Montage

Welches Filtersystem für welchen Aufstellpool?

Während für Quick Up Pools und Frame Pools Kartuschenfilter ausreichend sind, werden für Holzpools und Stahlwandpools Sandfilteranlagen empfohlen. Sandfilter sind effektiver in ihrer Filterleistung und für größere Pools geeignet, während Kartuschenfilter nur kleinere Partikel filtern können und eher für kleine überdachte Pools geeignet sind. Zudem kann ein Sandfilter durch die Rückspülfunktion gereinigt werden, während Kartuschenfilter verstopfen und dann manuell gereinigt bzw. ausgewechselt werden müssen.

Welcher Aufstellpool eignet sich für welchen Zweck?

Quick Up Pools sind im Grunde genommen nichts weiter als größere Planschbecken. Zum Schwimmen eignen sie sich wegen ihrer geringen Größe und Wassertiefe nicht. Sie halten oft nicht länger als einen Sommer. Dafür gibt es manche Modelle schon für unter 100 Euro zu kaufen. Quick Up Pools sind ideal für alle geeignet, die schnell mal eine Abkühlung brauchen.

Frame Pools dagegen gibt es in wesentlich größeren Ausführungen. In den großen Modellen kann man richtig schwimmen. Die Stützkonstruktion aus Stahlstangen gibt dem Pool Halt. Die Poolfolie ist ziemlich robust und kann bei Bedarf erneuert werden. Deswegen kann der Pool mehrere Jahre genutzt werden. Frame Pools haben einen günstigen Preis. Sie eignen sich für Verbraucher, die gern im eigenen Garten schwimmen möchten, für die aber ein klassisches Schwimmbecken nicht in Frage kommt.

Stahlwandpools sind solider als andere Arten von Aufstellpools. Besonders wenn sie ganz oder teilweise in der Erde versenkt werden, sind sie optisch von einem gemauerten Schwimmbecken kaum zu unterscheiden. Die großen, rechteckigen Modelle erfordern eine dicke armierte Betonplatte als Fundament sowie Stützmauern für die Stabilität der Wände. Dafür gewährleisten sie auch einige Jahre Badespaß im Garten. Stahlwandpools eigenen sich für Verbraucher, die Spaß am Schwimmen und Baden haben und bereit sind, dafür auch etwas mehr Geld auszugeben.

Holzpools stellen sozusagen die Oberklasse der Aufstellpools dar. Selbst wenn sie einfach auf den Rasen gestellt werden, fügen sie sich harmonisch in das Gesamtbild des Gartens ein. Sie benötigen nur wenig Pflege und halten viele Jahre. Dafür sind sie aber auch teurer als andere Aufstellpools. Holzpools sind ideal für Verbraucher geeignet, die bereit sind, in ihr Grundstück zu investieren. Diese Pools dienen nicht nur zur Abkühlung oder zum Schwimmen, sondern erhöhen den Wert des Wohneigentums.

Worauf sollte beim Kauf eines Aufstellpools geachtet werden?

Es spielt keine Rolle, für welchen Typ Aufstellpool man sich entscheidet, bei allen gilt es beim Kauf gewisse Gemeinsamkeiten zu beachten. Das Budget spielt beispielsweise beim Kauf eines Aufstellpools keine so große Rolle. Es ist besser, ein paar Euro mehr auszugeben und dafür einen vernünftigen Pool zu bekommen, der lange Freude macht als aus falscher Sparsamkeit ein Billigprodukt zu wählen, das den Sommer nicht übersteht. Klar, Pools namhafter Hersteller in solider Ausführung kosten mehr, das Problem kann aber beispielsweise mit einer Finanzierung gelöst werden.

Bei der Anschaffung eines Aufstellpools darf nicht nur der Kaufpreis berücksichtigt werden. Die Vorbereitung des Fundaments, des Stromanschlusses und des Abflusskanals kommen noch dazu. Außerdem verursacht jeder Pool laufende Kosten für Wasser, Strom, Abwasser, Poolchemikalien und anderes. Je größer der Pool, um so höher die anfallenden jährlichen Kosten.

Bei der Aufstellung muss auch bedacht werden, dass alle Pools einen Stromanschluss für die Filteranlage und Umwälzpumpe brauchen. Die Steckdosen müssen von einem Fachmann installiert werden und für den Garten geeignet sein. Ein Abfluss ist ebenso zwingend erforderlich. Das Poolwasser enthält Chemikalien und kann nicht ins Erdreich oder auf die Wiese geleitet werden.

Wer in seinem Aufstellpool schwimmen möchte, benötigt ein Becken mit einer Wassertiefe von mindestens 1,20 m. Flachere Pools eignen sich nur zum Planschen. Große Pools werden aber am besten ganz oder teilweise in die Erde eingelassen. Wenn sie einfach nur auf dem Rasen aufgestellt werden, wirken sie besonders in einem kleinen Garten deplatziert und stören das Gesamtbild.

Quellen und weiterführende Links:
tectest.de/haus-und-garten/pool/index.htm#Aufstellpool Test
www.heimwerker.de/test/gartenpool/?gid=CjwKEAjwvYPKBRCYr5GLgNCJ_jsJSABqwfw7lXi8AKEBO4PH7ME5EANmCz4Ojo-mc8EjHkdVsXparhoCsPvw_wcB
https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/15234F1450058.html

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